Musik
Über uns
LumiMare sind der Pianist Mathias Schabow und die Flötistin Michaela Neuwirth. Schon der Name des Duos lässt aufhorchen, entstand er doch aus der Beobachtung der ruhigen und ewigen Bewegung von Licht und Meer. Die Musik ist einzigartig und daher schwierig in die Schubladen des Klassik- und Jazzmarktes zu verorten. Ist es Jazz? Ist es Klassik? Das Duo passt definitiv in keine Schublade und wirbelt viele Stile gekonnt durcheinander. Nichts wird ausgelassen. Minimalmusic, Latin, Avantgarde, Neo Klassik und Jazz. Das Licht spiegelt sich wie ihre Musik verzaubert auf den Wellen des Meeres. Es glitzert, verschwimmt, wird konkret, um dann gleich wieder zu verschwinden.
Beide haben Musik studiert. Mathias Schabow hat in Mecklenburg die strenge Klassikschule der DDR durchlaufen, hat sich aber schon zu Jugendzeiten für Jazzmusik interessiert. Er hat sein Studium zuerst bei Hubert Nuss an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar und dann bei John Taylor an der Hochschule Köln danach ausgerichtet. Trotzdem ist er kein Jazz-Musiker geworden, sondern hat sich auf die Suche nach einer eigenen Klangwelt gemacht. Als musikalische Partnerin steht ihm die Straubinger Flötistin Michaela Neuwirth zur Seite. Neuwirth studierte klassische Querflöte am Frankfurter Konservatorium und Jazz- und Popularmusik an der Frankfurter Musikhochschule. Mit Schabow arbeitet sie schon seit 2011 zusammen. Heute sind sie verheiratet und leben zusammen ihren musikalischen wie privaten Traum.
Schabow verwebt zusammen mit Michaela Neuwirth Anklänge von Jazz, Blues, Psychedelische Sounds mit klassischer Romantik, Impressionismus und Minimal Music.
Ein anarchistischer Mix, der es in sich hat. Im Gegensatz zu aktuellen Protagonisten der erfolgreichen Neo-Klassik Szene verbindet das Duo LumiMare klassische Elemente mit freier Improvisation. Mit ihrem aktuellen Album "November Songs" zaubern sie improvisierte Klangwelten aus dem schieren Nichts: Was klassisch als Duo beginnt, wird bei jedem Stück zu beinahe psychedelischen Teppichen voller Groove und Spannung. Die Stücke heißen passend dazu "Stardust", "Mediation", "Light is coming", "Underwater" und "Mystic ways". Titel, die wie ein Leitmotiv durch die atmosphärisch dichte Klangwelt des Duos gleiten. Beide Musiker vereint der Drang nach Improvisation und Experimentierfreude. Spannend sind die immer wiederkehrenden rhythmischen Echokammern, die effektvoll grooven oder die Klänge der Querflöte bis hoch ins Universum tragen. Immer wieder entsteht ein bewegendes Zwiegespräch zwischen Querflöte und Klavier, das aus dem Moment heraus eigene Wege geht. "Das ist hochkomplex und animiert zum wiederholten Hören, ganz so wie bei einem Film, bei dem man bei jedem Wiederanschauen neue Details entdeckt", beschreibt Holger Hettinger vom Deutschlandfunk Kultur die Musik des ambitionierten Duos. LumiMare braucht keine fixierten Genrebegriffe, pfeift auf kommerzielle Trends, ist eigenwillig, unkonventionell und grenzüberschreitend. Sie machen sich auf die Suche nach der universellen Freiheit der Klänge, ohne dabei den Zauber schöner Harmonien und Melodien aus dem Blick zu verlieren. So kommen wir zurück zur ruhigen und ewigen Bewegung von Licht und Meer. Zu einer Musik, die im Hier und Jetzt entsteht. An der selbst Brian Eno, der Erfinder der Ambient Music, seine wahre Freude hätte.
"Bewegungen von Licht und Meer" | |
"Eine hörenswerte Entdeckung" | |
"Als ob sie mit ihren Instrumenten malen würden" |
Hanauer Anzeiger |
Passauer Neue Presse |
Rhein-Neckar-Zeitung |
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"Schön gemacht und dabei ausgesprochen unangestrengt, harmonisch und dicht, sollte man gehört haben!"
Holger Hettinger / DeutschlandfunkKultur
"Gefällt mir sehr. LUMIMARE ist Balsam für Seele und Herz"
Hans L. / Halle/Saale
Schubladen machen das Leben einfacher. Das kann jeder bestätigen, der mal innerhalb von 20 Minuten seine Wohnung aufräumen musste, für spontan angekündigten Besuch. Die Schubladen im Kopf funktionieren ganz ähnlich und bringen Ordnung ins Durcheinander. Nur, was ist mit dem, was nicht in diese Schubladen passt? Nicht in die Fächer Klassik, Jazz, Pop, Weltmusik. Diese Unsicherheit äußert sich auf meinem Schreibtisch in einem stolzen Stapel von CDs, die ich in besagte Kategorien partout nicht hineingepresst bekomme. Was genau ist das? Klassik, Neo-Klassik, Jazz, der sich, an was genau noch mal orientiert?
Daher ist die heutige Kolumne jenen Schubladenverweigerern gewidmet, die musikalische Erfahrungen zwischen allen musikalischen Stilen ermöglicht.
Das Trio Lumimare um den Frankfurter Pianisten Mathias Schabow kreist in seiner CD "Lumimare" in der klassisch anmutenden Besetzung Flöte, Violoncello, Klavier um ein harmonisches Gerüst, das man am ehesten der Neo-Klassik zuordnen würde. Aber dann brechen die drei die erschreckende Vorhersehbarkeit des Genres lustvoll auf mit frappierenden Wendungen, kleinen Ausritten in den Swing und mit meditativen Wiederholungen, die für eine ganz eigene Zeiterfahrung sorgen. Das ist hochkomplex und animiert zum wiederholten Hören, ganz so wie bei einem Film, bei dem man bei jedem Wiederanschauen neue Details entdeckt. Schön gemacht und dabei ausgesprochen unangestrengt, harmonisch und dicht, sollte man gehört haben!
Holger Hettinger
Deutschlandfunk Kultur
"Schabow vermag extrem melodische Linien auf einem gewissermaßen schwebenden rhythmischen Hintergrund zu kreieren, die viel Raum zu Atmen lassen, inder Artikulation jedoch sehr pointiert, präzise und logisch erscheinen. Es ist eine ruhige, dezidierte Art, mit Musik umzugehen, ohne Stress, aber trotzdem sehr Aussagekräftig."
PianoNews 1/2014 Tom Fuchs
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